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Durch den Hörsinn erhalten wir Informationen über unsere Umgebung. Er ist unsere Fähigkeit zu hören und unseren Körper auf die Geräusche reagieren zu lassen und dem Gehörten Sinn zu entnehmen.

Über den Hörsinn können wir die Wichtigkeit, den Ursprung und die Entfernung des Geräuschen einordnen, und ob wir es kennen.

Der Hörsinn ist eng verbunden mit Sprache, Lesen, Planen, Problemlösung und vielem mehr.

Ein lautes, fröhliches Kind
 
Kind beim musizieren

Spielideen, die den Hörsinn stimulieren

  • Geräuschdosen
  • (selbstgebastelte) Musikinstrumente.
  • Tanzen (Verbindung von Bewegung und Gehör)
  • reimen, vorlesen, summen
  • "Küchenmusik" mit Töpfen und Deckeln

Probleme bei der Sensorischen Integration auditiver Reize

Das vestibluäre und das auditive System sind eng verbunden, da sie beide ihren Ursprung in den feinen Härchen im Innenohr haben. Die Fähigkeit zu hören ist uns angeboren und kann nicht erlernt werden, sie beginnt sich schon im Bauch als Embryo zu entwickeln. Zusammen mit dem vestibulären System reguliert es Bewegungen, Gleichgewicht und Koordination. Die Ohren sind nicht nur für das Hören, das Gleichgewicht und die Flexibilität unbedingt notwendig, sondern auch für die Koordination beider Körperhaften, Atmung, Sprache, Selbstwert, soziale Beziehungen und akademisches Lernen.

Diese Verarbeitungsstörungen können natürlich auch Erwachsene treffen.

unter- oder überinformierte Kinder

  • sind gestresst von Lärm, auch von Stimmen
  • erschrecken bei plötzlichen Geräuschen wie Donner, Sirenen oder platzenden Luftballons
  • mögen blecherne, metallische Geräusche nicht, wie von einem Xylophon oder klappernden Töpfen
  • mögen sehr hohe Töne nicht, wie von Pfeifen, Geigen oder Sopranisten
  • können von Geräuschen gestört werden, die andere nicht stören, wie Toilettenspülungen, weit entferntes Glockengeläut oder leiser Musik
  • Suchen aktiv oder produzieren laute oder nervige Geräusche

Kinder mit schwacher Unterscheidungsfähigkeit

  • können den Ursprung eines Geräusches nicht lokalisieren
  • haben Probleme Geräusche wieder zu erkennen, wie z.B. Stimmen 
  • können nur schwer Worte, Sätze, Liedtexte oder Anweisungen wiederholen und erinnern sich auch schlecht daran
  • können Töne schwer differenzieren, ob es laut oder leise ist, oder ob eine Stimme wütend oder traurig klingt
  • lassen sich leicht durch andere (Hintergrund-)Geräusche ablenken
  • haben Probleme Witze oder mathematische Probleme zu verstehen, oder Kreuzworträtsel zu lösen
  • haben ein schlechtes Rhythmusgefühl (Klatschen, singen, Seilspringen, Instrumente)

Kinder mit Problemen beim Verstehen von Wörtern und Sprache

 
  • haben Probleme ähnlich klingende Laute, besonders Konsonanten am Ende des Wortes zu unterscheiden
  • haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne für Lesen oder Geschichten hören
  • verstehen Fragen oder Aufträge falsch
  • können nur einen Teil einer Aufgabe nach der andern behalten und ausführen
  • bitten besonders häufig um Wiederholung oder besonders selten um Klärung von Fragestellungen
  • können Reime schwer erkennen
  • haben Schwierigkeiten eine neue Sprache zu lernen

Kinder mit Problemen im sprachlichen Ausdruck

  • haben spät Sprechen gelernt
  • haben Probleme Gedanken in Worte zu fassen oder schriftlich auszudrücken
  • redet immer wieder am Thema vorbei
  • haben Probleme angemessen auf Fragen, Wünsche oder Kommentare zu antworten
  • haben Probleme Aussagen so zu wiederholen, dass andere sie verstehen können
  • haben einen kleinen Wortschatz
  • formulieren sehr kindliche Sätze
  • können nur schlecht buchstabieren
  • können schlecht reimen
  • singen häufig falsch und schief
  • haben Probleme beim laut Vorlesen

Kinder mit Problemen in der Sprache oder Artikulation

  • haben Schwierigkeiten so deutlich zu sprechen, dass man sie versteht
  • haben eine flache, monotone Stimme
  • reden sehr laut oder sehr leise
  • sprechen mit heiserer, belegter, schwacher oder schriller Stimme
  • sprechen zögernd oder ohne Rhythmus
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